Die Nacht war etwas unbequem im Hostal Orientel. Es war warm, schwül und die Schnaken haben Löcher gefunden, um ins Zimmer zu kommen. Im Dschungel war es zwar auch warm, aber hier war das ganze Haus offen, die Luft konnte durch streichen. Die Moskitonetze waren ein zusätzlicher Schutz. Irgendwie unausgeschlafen sind wir aufgewacht. Es ist heute nicht viel zu tun. Unser Flieger startet um 11.55 Uhr und wir sind um halbacht aufgestanden. Genügend Zeit alles zu packen und im Internet die E-Mails und Whats APP zu checken. Die Klamotten sind alle noch feucht vom Dschungel. Auch hier sind sie über die Nacht nicht getrocknet. Nach dem Frühstück schnappen wir unsere Sachen und laufen rüber zum Büro der Airline "Amaszonas". Leider können wir das Gepäck nicht aufgeben, der Check-In findet draußen im kleinen Flughafengebäude statt, wir dürfen das Gepäck aber da lassen. Der Flughafenbus fährt erst in einer halben Stunde, dann nutzen wir die Zeit, um noch bummeln zu gehen. Dani möchte noch eine Jeans kaufen. Wir schlendern die Hauptstrasse entlang, finden ein passendes Geschäft, Dani seine Jeans, sie steht ihm fantastisch und ich finde noch ein Mitbringsel für zu Hause. Das war jetzt entspannend, Zeit haben wir auch noch. Die verbringen wir im Amaszonasbüro. Es trudeln allmälig die ganzen Fluggäste ein, wir sind zehn Personen. Locker passen wir in einen Bus. Draußen am Flughafen bzw. -platz angekommen, zeigt sich wieder ein Wunder von Bolivien. Es sind so viele Leute mit Arbeit beschäftigt, die sie nicht auslastet. Es gibt eine Check-In Mitarbeiterin, sie wird von einer weiteren Person kontrolliert, es sind zwei Leute da, das Gepäck entgegen zu nehmen, eine Person kassiert 7 Bolis Flugplatzgebühr und eine weitere Person kassiert 15 Bolis Sicherheitsgebühr, dann kontrolliert eine Person die bezahlten Gebühren und einer fegt den Boden.
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