Tag 19 - Rückreise nach Uyuni

Irrsinnig früh werden wir von Alex unserem Fahrer im sechser Zimmer geweckt. Es ist erst 4.45 Uhr.

Um 5.30 Uhr will er in der Dunkelheit los fahren. Wir schälen uns aus unseren vielen Decken, auf 4.400 m ist es über Nacht nicht sonderlich warm. Das zusammen packen ist schnell erledigt, das einzige ist, wir müssen es bei Taschenlampenlicht tun. Das Frühstück ist schnell erledigt, es besteht aus heißem Wasser, das wahlweise mit Tee oder löslichem Kaffee aromatisiert wird. Die Pfannkuchen sind abgemessen, pro Person einer, das wars. Weil mein Magen immer noch nicht so will, verzichte ich auf das Feste und konzentriere mich auf das Flüssige. 

Alles wird auf den Jeep gepackt, in der tief finsteren Nacht geht es los. Der Sonnenaufgang ist um 6.22 Uhr vorher gesagt. Im weglosen Gelände gibt es eine Spur, wir folgen dieser 40 Minuten bis Kelly ganz entsetzt ruft, dass Sie ihren Passaporte, ihr Geld und Bankkarten im Hostel vergessen hat. Alex dreht um und seine Laune ist den ganzen Tag auf dem Nullpunkt.
Richtig kurz nach dem Sonnenaufgang kommen wir zu den ersten Gysieren, genießen das Spektakel und Gerüche. Die Fahrt geht weiter zu den heißen Quellen, wir lassen sie hinter uns, es sind schon so viele da und fahren weiter zur Laguna Verde und Blanco. Unscheinbar und bedeutungslos liegt die Laguna da, die auf der einen Seite Blanco und auf der anderen Verde ist. Alex lässt uns auch nicht viel Zeit diese zu erkennen. Kaum angekommen sind wir schon auf der Rückfahrt zu der heißen Quelle. Wir baden im warmen Wasser und treten anschließend die 200 km Rückreise an, die gelegentlich von Fotostopps und dem kargen Mittagessen unterbrochen wird. Gegen 17.00 Uhr treffen wir in Uyuni ein, bekommen wieder ein Zimmer im "Oro Blanco", kümmern uns um den morgigen Transfer nach Potosi, gehen Essen und früh zu Bett.

 

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