Tag 16 - Der Flug nach Tarija fehlt aus

Der Morgen verläuft perfekt, früh aufgestanden, geduscht, gefrühstückt und pünktlich vor dem Hostel.

Antonio lässt auf sich warten, der Verkehr ist daran schuld. Heute ist Mercadotag und alle kaufen an den Straßenständen ein. Pünktlich kommen wir am Flughafen an. Am Check In werden wir auch gleich durch gewunken zum Flug nach Tarija. Wieso so eine Eile, unser Flug geht doch erst in ein einhalb Stunden. Am Check In die grausame Ernüchterung, unsere Flug ist nicht unser Flug. Laura hat Tickets von Tarija nach La Paz und nicht von La Paz nach TARIJA. Oh Schreck. Laura hat die Tickets nicht selbst besorgt, sondern eine Mitarbeiterin des Equipos. Hier trat irgendwie eine Verwechslung auf. Shit, was tun, nach Tarija gibt es heute keinen Flug mehr, erst morgen Abend. Nach kurzer Beratungspause entscheiden wir uns nach Uyunibzu fliegen. Der Flug geht um 18.30 Uhr, also haben wir 8 h Zeit irgendeine Habitacion in Uyuni zu finden. Im Reiseführer stehen zwei. Leider ist das eine schon ausgebucht und für das andere bekommen wir keinen telefonischen Anschluss.

So, dann gehen wir erstmal was essen. Der Flughafen hier ist nicht so groß, daher fällt uns die Wahl einfach. Das Subway besitzt Sofas und darin werden wir warten. Laura und Dani spielen Binockel, gehen an die frische Luft. Ich sitze hier und denke, wir kommen bei Nacht an und müssen noch ein Hostel suchen, dass kann nervig sein. Lauras Telefon funktioniert nicht mehr, ein SIM Kartenfehler wird angesagt. Also mache ich mich im Internet auf die Suche und werde bei lonleyplanet.com fündig. Zwei neue Hostels, sogar mit Heizung. Als Laura wieder zurück kommt, probieren wir durch Geldaufladen das Handy wieder funktionsfähig zu machen. Es funktioniert und das erste Hostel hat für uns Platz, super. Es ist auch akzeptable im Preis. Sonjetzt habe ich auch Lust zum Karten spielen, so vertreiben wir uns die Zeit bis zum Abflug. Zwischendurch bekommen wir von Sarah eine Nachricht. Sie sind gut angekommen und Dank Subway WIFI Zone telefonieren wir über Whats APP. Total gute Qualität. Super Giving in Whats APP - werde ich öfters benutzen.
Wir verlassen die junge Frau, die sich zu uns aufs Sofa gequetscht hat und gegen runter zum Sicherheitsbereich. 
Wieder Shit, in meiner Jackentasche entdecke ich mein Pfefferspray. Was tun, ich stecke es mal in meinen Rucksack, mal sehen, ob es entdeckt wird. Entdeckt. Die Röntgengeräte funktionieren gut. Ich sortiere das Spray aus, es wird weggeworfen. 
Wie wird das festgestellt, frage ich mich. Klar die Spraydose kann man feststellen, ob es eine schädliche Substanz hat, kann man das auch oder geben die Hersteller irgendwelche Marker dem Spray zu?
Nach ein bisschen Warten, sehen wir unseren Flieger. Er hat neun mal zwei Sitzplätze und wird mit Propellern angetrieben. Na ja, das Sitz- und Raumgefühl ist eng und in der Luft ist es hopplig, oder besser gesagt, mir ist schlecht (mein Gleichgewichtsorgan ist etwas sensibel).
Es gibt keine Kabinentür zu den Piloten, so sieht man direkt, welche Schlingerbewegungen das Flugzeug macht. Beim Bremsen auf der Landebahn sieht man es auch deutlich.
Der Flughafen ist sehr übersichtlich, wir laufen über das Rollfeld und schauen zu, wie das Gepäck ausgeladen wird. Innerhalb kurzer Zeit sind wir mit einem Taxi im Städtchen und im Hotel "Pro Blanco". Ein kleiner Spaziergang durch Uyuni, ein Absackerbier im Hotel und ich gehe in ein Einzelzimmer schlafen.

 

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