Tag 15 - Rückflug nach Hause, Petra und Sarah

Schade heute enden die Ferien von Petra und Sarah und sie müssen wieder zurück.

Es gibt noch soviel zum anschauen, das werden wir, Dani, Laura und ich jetzt machen.

Heute morgen sind wir früh aufgewacht, es war die ganze Nacht bitterkalt in unserem Zimmer. In unserem Dreierzimmer, das nur mit Einzelbetten bestückt ist, fehlte eine Person als Heizung und wir zwei konnten uns nicht zusammen kuscheln.
Petra ist aufgeregt, sie packt die letzten Sachen in den Rucksack, braucht aber noch Stauraum für Lauras Sachen, die sie jetzt schon nach Hause schicken will. Die Beiden kommen rechtzeitig von der WG und bringen mehr Sachen mit, wie angedacht. Nochmal Umpacken ist angesagt. Ungewollt ist in beiden Malettas exakt 22 kg verpackt, so die Waage der Airline. Der Rest ist im Handgepäck verpackt. Antonio, der Taxifahrer bringt uns alle zum Flughafen "El Alto". Wir sind überpünktlich 3 1/2 h vor Abflug am Check In. Der Flughafen ist übersichtlich, ein Verlaufen eigentlich ausgeschlossen. Die Aufregung steigt bei Petra. Die Ausreisemeldung füllen wir gemeinsam aus, warten auf den Ceck In, der bolivianisch pünktlich eine halbe Stunde später geöffnet wird, wie angekündigt. Der Gate bzw. der Zoll ist für Petra und Sarah noch nicht offen. Wir verabschieden uns. Schade, dass die beiden gehen.
Wir fahren mit Alfredo zum Hostel.
Danach vermisst immer noch seine Mitbringsel, irgendwie hat er sie verlegt. Gemeinsam besorgen wir nochmal die Reisepräsente und fahren nach Obrajes. Laura muss noch ihre Sachen für unsere Reise packen.
Wie verhext finden wir heute keinen Minibus, haben die alle gerade Mittagspause? Dann laufen wir halt ein Stück - der ganze Weg ist weit, unterwegs werden wir schon ein Minibus aufgaben. Am Olympiaschwimmstadion ist es dann soweit, Minibus rein, losfahren, anhalten, ständiger Personenwechsel und am Mercado aussteigen. Wir haben beschlossen einen Kartoffeleintopf zu kochen und kaufen dazu ein. Gemeinsam wird geschnippelt und gekocht. Lecker, meinem Bauch ist das Essen äußerst wohlgesinnten, ich merke kein Bauchgrimmen. Zum Postre gibt es Kaktusfeigen, lecker.
Der Nachmittag besteht aus Binockel spielen. Dani hat einen riesen Lauf, der den ganzen Tag andauert. Wer schafft es zwei Familien zu melden und hundert Ass oder zwei gleiche Familien, verrückt. Gemischt haben wir immer gut.
Nachdem Laura gepackt hat fahren wir mit allen Trafericos bis El Alto und zurück. Es ist himmlisch im dunkeln über die Stadt zu schweben und die ganzen Lichter zu sehen.
Zum Schluss kehren wir noch beim Americano ein, checken uns übers Internet für unseren morgigen Flug ein, die beiden spielen wieder Binockel und ich schaue nach, wie sich Bettwanzenstiche auswirken und ausschauen. Dani ist nicht wirklich beruhigt.
Die freundliche Bedienung bringt uns die Curenta und wir gehen ins Hostel zum schlafen.

 

BILDER DES TAGES