Tag 8 - Cochabamba - Villa Tunari

Der Nachtbus hat uns kurz nach 6.00 Uhr ausgespuckt und uns auf dem Busbahnhof zurück gelassen.

Direkt aus dem Schlaf können wir nicht weiterlaufen. Wir trinken einen Kaffee und orientieren uns, wie wir denn Minibusbahnhof finden. Er liegt quer durch die schon aufgewachte Stadt.

Das was wir von Cochabamba sehen ist nicht so prikelnd, es wirkt schmutzig und ein bisschen angsteinflößend. Am mini Minibußbahnhof angekommen, bestätigt sich das Gefühl. Ein alter Mann versucht die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und Petra den Geldbeutel aus der Hose zu nehmen. Es kommt aber nicht dazu, Dani beobachtet die Situation und stellt sich dazwischen. Nichts ist passiert, zum Glück.
Die Fahrt mit dem vollbesetzten Minibus geht nun über die nächsten 5 1/2 h. Am Anfang langweilig, zum Schluss hin, als wir in den Dschungel eintauchen interessant. Die Strecke ist mit LKWs, die aus Richtung Santa Cruz kommen, frequentiert. An die Überholmanöver unseres Busfahrers gewöhnen wir uns, bis wir in Villa Tunari ankommen. Das Klima hat sich extrem verändert, jetzt ist es schwül warm, geschätzte 30°C und wir haben gegenüber von La Paz den Höhenunterschied von über 3.000 m zu verkraften. Wir finden ein Hostel, was angesichts der Osterfeiertage, gar nicht so einfach ist. Einmal in den hauseigenen Pool hüpfen, Essen gehen und im Regen spazieren gehen - einmal durch das 2.000 Seelengemeinde. Jetzt werden wir noch Binockel spielen und früh schlafen gehen. Mal sehen, was der morgige Tag bringt.

 

BILDER DES TAGES