Tag 6 - La Paz

Heute sind wir alleine.

Dani und Sarah gehen mit Laura ins Projekt. Sie treffen sich bei der Fundacion, die beiden laufen hin, Laura kommt mit dem Minibus. Wir gehen heute außerhalb vom Hostel frühstücken. Gestern haben wir beim nach Hause laufen eine schweizer Flagge gesehen und dort gehen wir hin. Beim Frühstück bestellen kommt ein baumlanger Kerl herein, typisch kein Südamerikaner, sondern Stefan, der Besitzer. Wir unterhalten uns kurz. Er entschuldigt sich, er muss noch die Miete und die Löhne zahlen gehen - hier läuft alles noch Cash ab. Auf dem gleichen Stock, nur durch eine offenen Türe getrennt, befindet sich ein Tourenanbieter. Wir fassen unser nächstes Ziel ins Auge, den Chorotrail und informieren uns. Sehr professional werden wir beraten, bekommen ein gutes Package und einen inakzeptablen Preis. Wir laufen über den Plaza St. Francesco zum Busbahnhof, schauen nach Busverbindungen nach Coroico. Gehen weiter auf der Halbhohe in die schönste Straße von La Paz (laut Reiseführer) Calle Juen, schauen in ein Atelier, weiter zu Plaza Municipal, dem Vorplatz des Rathauses und dem Mausoleums des ersten Staatspräsidenten. Mich schüttelt es, so viele Tauben auf einem Haufen zu sehen. Auf unserem Weg liegt eine außergewöhnliche Buchhandlung. Fabrik hohe Regale, Bücher, Schreibwaren und eine Cafeteria der Extraklasse. Wir schauen einer Kaffeedegustierung zu und Genießen das treiben. Die Organisation für das nächste Ziel wird verfeinert. Nach unserem excelenten Kaffee treibt es uns durch den nicht endenden Verkehr zum Mercado Yungas, bunt gewürfelt ein Fleisch, Fisch und Gemüsemarkt. Danach durch nicht enden wollenden Verkehr wieder zurück zum Hostel. Weitere Organisation des neuen Ziels bei einem anderen lokalen Anbieter und die Suche nach einer neuen hellen Glühbirne für unser Zimmer. Wir sind erfolgreich - Wahnsinn. Ganz La Paz scheint nur aus Verkaufsfläche, Ständen und Miniverkäufern zu bestehen. Ihr macht euch kein Bild davon. In offenen Buden wird alles verkauft, was man sich nur denken kann. Da gibt es Straßen, eine Bude nach der anderen mit Stoffen, Wolle, Nähartikeln, Nähmaschinen, Bügeleisen, dann kommen Schuhe, Kleid und, Baumaterial und viele mehr. Dazwischen wird ungekühlt Fisch oder auf der Straße zusammen geführte Creme oder Gemüse verkauft. Abenteuerlich, ich will abere nicht verstehen, ob bei soviel gleichem Angebot über haupt auch Käufer vorhanden sind.

Die überwiegend weiblichen Verkäufer harren wirklich geduldig aus, auf minimalstem Platz.
Um 18.00 Uhr kommen die drei direkt aus dem Projekt. Wir stellen ihnen unseren Plan vor und werden gleich für ein anderes Ziel, nämlich ein Dorf in der Nähe von Cochapamba üverzeugt. Einmal Duschungel und 8 h Busfahrt über Nacht. Abendessen beim Schweizer und eine große Runde Binockel beenden den Tag.

 

BILDER DES TAGES