Heute müssen wir früh aufstehen. Unser Boot zur Isla de Sol fährt um 8.15 Uhr.
Wir treffen uns mit der Ticketverkäuferin in der und warten noch auf andere Gäste. Ein sehr alte gebückte Frau steht an der Kreuzung. Wir werfen ihr eine Kleinigkeit in den Hut. Sie ist fast blind.
Jetzt gehts auch los zum Hafen. Über einen wackligen Steg erreichen wir das Boot. Wir nehmen unter Deck unsere Sitzplätze ein, das Boot knattert über den Titicacasee. Nach 1,5 h kommen wir im
Norden der Isla de Sol an und werden gleich von einem Guia, einem Guide in Empfang genommen. Durch seine Art und Ausstrahlung nimmt er uns mit in das Museum und auf den Weg zu den
Inkaausgrabungen. Die Führung ist toll, Laura über setzt das was wir nicht verstehen.
Einen Fehler haben wir gemacht, weil unsere Rucksäcke so schwer sind, haben wir sie im Museum gelassen. Innerhalb der Rundführung über den Nordteil geht nämlich auch unser Weg in den Süden ab.
Das Holen der Rucksäcke kostet uns nicht nur viel Zeit sondern auch Höhenmeter, die man auf 4000 m nicht versucht zu maximieren.
Die Sonne brennt heute wieder.
Am Hafen mit unseren Rucksäcken und Keksen beratschlagen wir. Ein Mann bietet uns an uns mit seinem Boot zum Süden zu bringen. Wir nehmen es an.
Eine noch bezaubernde Landschaft und viele Stufen erwarten uns. Die Höhe und die Sonne fordern ihren Tribut.
Wir finden eine wunderschöne Übernachtung, fast oben am Hang.
Nach dem Auspacken gehts gleich weiter, Flasche Wein kaufen und auf der Bergspitze auf 4100 m den Sonnenuntergang anschauen.
Es wird ganz kühl, wenn die Sonne weg ist.
Zum Abendessen kehren wir in einewird frisch zubereitet urige Wirtschaft ein - las Velas, dir Kerzen. Kein Strom nur Kerzenlicht und das Essen wird frisch zubereitet. Ein gelungener Abschluss für
einen schönen Tag. Totmüde fallen wir ins Bett und die Höhe schlägt in der Nacht wieder gnadenlos zu.
BILDER DES TAGES
