Wir konnten alle nicht lange schlafen. Irgendwie waren wir wach. Laura muss um 9.00 Uhr zum arbeiten. Sie frühstückt mit uns und Dani und Sarah begleiten Sie. Laura fährt einzelne Stellen ihrer Straßenkinder an. Petra und ich bleiben im Hostel. Ich habe Kopfweh trotz Matetee und ehrlich gesagt, muß ich mich an die Luft gewohnen. Schon die Treppen herauf setze ich mal aus zu verschnaufen.
Heute ist es leider kalt und regnerisch.
Um 12 Uhr holt Laura uns beiden ab, um uns ihr Eqipo zu zeigen.
Mit dem Minibus gehts vom Centro hoch zu Lauras Arbeitsstelle. Hier sind viele Protekte in einem Haus zusammengefasst. Der Empfang ist herzlich, wir werden allen ersteinmal vorgestellt, dann gibt es auch schon Mittagessen. Die Organisation kocht für alle Projekte gemeinsam, Mütter mit Kleinkindern, Kinder und Erwachsene. Das Essen ist sehr lecker und sehr sättigend. Nach dem Essen lernen wir die Jugendlichen von Laura kennen. Nicht gerade motiviert knüpfen ein paar Armbänder. Es werden Eier ausgeblasen und angemalt. Erst als Severin ein Fußballspiel vorschlägt wird die Motivation bei den Jungs geweckt. Grongos gegen Bolivaner. Dani, Petra, Sarah, Severin und ich verlieren nur knapp. Hier in der Höhe zu rennen ist anstrengend, nicht nur für uns. Die Bolivianer spielen fein südamerikanischen körperlosen Fußball und wir eher rustikal.
Laura backt mit ihren bolivianischen Mädels Enpanadas, mürbteigähnliche Halbmonde mit deutschem Käse gefüllt.
Zum Arbeitsschluß sind wir noch zum Tee von Lauras Projektleiterin eingeladen. Sie sind alle sehr begeistert von Laura.
Am Abend schlägt das Kopfweh wieder zu. Petra und ich gehen ni cht mehr mit zu Lauras Unterkunft. Wir nehmen eine Tablette und verarbeiten die Eindrücke im Schlaf.
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